[linux-l] CPU wird nicht mehr erkannt...

Norm@nSteinbach norm at nsteinbach.de
Do Okt 4 21:46:45 CEST 2007


Hallo Thomas,

Thomas Schmidt wrote:
>> Nun schreibt das BIOS beim booten jedoch "Unknown CPU Type 1700+".
> Hat das Bios etwas vergessen? Vielleicht Firmware neu draufpacken?
Hm, also eigentlich sehen die BIOS-Einstellungen noch so aus, wie ich 
sie vor einigen Jahren mal eingestellt habe. Zumal das Teil eben 
*eigentlich* die CPU irgendwie selbst erkennen sollte (haben die CPUs 
einen kleinen ROM-Bereich drin, wo drinsteht was sie für welche sind? 
Oder irgendwie anders über elektrische Schaltungen, k.a. bei den 
AMD-Teilen konnte man ja auch mal mit einem Bleistiftstrich an der 
richtigen Stelle aus einem Duron nen Athlon machen)

>> Wie riskant ist es, den so weiter laufenzulassen, und gibt es ein 
>> Diagnosetool
> Ich würde um die Hardware keine Angst haben, da die sich wenn dann
> selbst zerstört. Solange es kein Server ist, würde ich auf der Gurke
> weitertippen.
Okay - habe ich das nun korrekt gedeutet, dass ein Ausfall irgendwann 
demnächst wahrscheinlich sein dürfte?
Hoffentlich bekommt man noch so alte Ersatzteile, ich hab kein Bock mir 
nur wegen einer kaputten CPU gleich ein neues Board, RAM und mglw. auch 
noch GraKa zu kaufen. Auch garnicht die Kohle dafür. Naja, dann wirds 
wohl was gebrauchtes werden, wieder in der selben Leistungsklasse - 
reicht ja völlig aus. Wenn ich günstig ne andere Gurke ebenfalls mit 
512MB RAM bekomme, kann ich dann sogar auf 1GB aufrüsten, hat auch seine 
Vorteile (braucht weniger swap ;)).

> cat /proc/cpu    info (wieso habe ich gerade TAB gedrückt?)
Danke, hab den Tipp verstanden. Finde die Auto-Complete Funktion *sehr* 
angenehm!

> Da siehst du, wie er _jetzt_ getaktet ist.
So:
  cat /proc/cpuinfo
processor       : 0
vendor_id       : AuthenticAMD
cpu family      : 6
model           : 8
model name      : Unknown CPU Type
stepping        : 1
cpu MHz         : 1466.022
cache size      : 64 KB
fdiv_bug        : no
hlt_bug         : no
f00f_bug        : no
coma_bug        : no
fpu             : yes
fpu_exception   : yes
cpuid level     : 1
wp              : yes
flags           : fpu vme de pse tsc msr pae mce cx8 sep mtrr pge mca 
cmov pat pse36 mmx fxsr sse syscall mmxext 3dnowext 3dnow up ts
bogomips        : 2934.52


> Über cpufreqd, cpufreq-selector oder wie das bei dir heißt kannst du
> schauen, bis wieviel du hochtakten kannst.
Diese Pakete sind bei mir (Debian Etch) noch nicht installiert. Wenn ich 
aber ohnehin schon *weiß*, dass die Kiste irgendwann demnächst nen 
totalausfall wegen CPU-Burnout hat, kann ich mich auch einfach nach 
Ersatz-Hardware umsehen... ;-)
Der CPU-Takt wird bei mir jedenfalls vom BIOS geregelt, evtl. auch über 
Jumper auf dem Mainboard oder gleich nur per Auto-Detect. Einstellen 
kann man da auch nix, bin aber auch kein Übertakter-Freak, da die 
Hardware ja möglichst lange leben soll, wenn's schon diese nervigen 
Konsumprodukte sein müssen...

> Ich würde aber eine
> Endlosschleife schreiben, diese mit top kontrollieren und /proc/cpuinfo
> beobachten.
Ich kann keine Endlosschleifen schreiben, irgendwann zu Windoofs-Zeiten 
Mitte/Ende der 90er hat mir mal jemand gesagt, unter Delphi würde da ein 
"while (true) do;" ausreichen & jedes WinDos in die Knie zwingen, aber 
damals war ich ja auch noch jugendlich und leichtsinnig, heute und unter 
Linux sehe ich das eher als Unsinn an. Nagut, mag sein dass es manchmal 
sinnvoll ist, aber ich möchte ja eigentlich, dass die Kiste noch so lang 
wie möglich durchhält. Am besten jetzt gleich garnicht mehr ausschalten??


> Viel Spaß mit der kaputten Hardware!
Danke! ;-)


& viele Grüße,

Norm at n



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