[linux-l] Java-Geraffel auf Netbooks

Volker Grabsch vog at notjusthosting.com
Fr Jun 11 14:19:06 CEST 2010


Volker Wegert <mail at volker-wegert.de> schrieb:
> Olaf Radicke <briefkasten at olaf-radicke.de> writes:
> > Hier ein nettes Beispiel für diese /netten/ Java-Framewoks die "Probleme 
> > lösten, die ich vor her nicht hatte". Ich hatte mich gewundert, warum ständig 
> > auf auf meine Festplatte meines Netbooks zugegriffen wurde, auch wenn ich 
> > nichts tat. 
> > 
> > Mit block_dump habe ich herausgefunden, das es Hibernate ist. Ich will ja 
> > nicht sagen das Java an sich scheiße ist, aber die Java-Frameworks erinnern 
> > mich immer an das Spiel "Jenga": Immer noch eins drauf packen bis es kracht.
> 
> Das ist aber erstmal ein sprachunabhänges Phänomen. Mit Java wird das
> sicherlich auf die Spitze getrieben, aber dafür kann die Sprache nichts,
> sondern ausschließlich die Entwickler, die sich auf den Standpunkt stellen
> "Isch kenn nur Presslufthammer, und damit muss Nagel jetzt in Wand."

Ich denke schon, dass man nicht nur eine Sprache als solche betrachten
sollte, sondern auch ihre Standard-Library und die Kultur der Community
um die Sprache herum.

Gruselige, unglaublich schlech designte Libraries und Frameworks werden
in jeder Sprache verfasst. Aber nicht in jeder Sprache setzen sie sich
innerhalb dererer Community durch und werden Teil der Standard-Auslieferung.

Vielleicht liegt es auch daran, dass die Standard-Auslieferung nicht
direkt von der Community bestimmt wird, sondern von einer Firma (früher
Sun).

Aber wenn das wirklich so wäre, dann müsste es vergleichbare Probleme
ja auch mit MySQL und OpenOffice geben. Und andere Projekte wie Python,
PostgreSQL und der Linux-Kernel müssten von derlei Fehlentwicklungen
weitgehend verschont geblieben sein. Ähhm, wartet mal, ...  ;-)


Gruß
Volker

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Volker Grabsch
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