[linux-l] Java-Geraffel auf Netbooks

Volker Wegert mail at volker-wegert.de
Do Jun 17 07:16:42 CEST 2010


Hallo.

Olaf Radicke <briefkasten at olaf-radicke.de> writes:
> Am Samstag 12 Juni 2010, 18:29:20 schrieb Volker Wegert:
>> Ich habe manchmal den Verdacht, dass Entwickler Bibliotheken einsetzen, nur
>> weil sie glauben, dass man alleine damit ein Problem löst, das man nicht
>> verstanden hat.
> Was ich so mitbekommen habe, sind es die Auftraggeber die dafür verantwortlich 
> sind. In der Java-Welt wird wesentlich mehr per Auftrag gemacht als in der 
> C++-Welt.

Interessante Beobachtung, das ist mir so noch nicht aufgefallen. Als SAP
R/3-Spezi ist meine Sicht auf den Markt da aber vielleicht auch etwas
eingeschränkt :-) 

> Wenn man sich die Websites und Prospekte anschaut, dann wird klar das vieles 
> nur Selbstzweck ist. Der Auftraggeber ist in der Regel kein Programmierer 
> sonder Geschäftsführer eines Autozulieferers, eines Bank-Dienstleisters oder 
> einer Kette im Einzelhandel oder was weiß ich. Der nimmt die Programmier-
> Firma, wo er glaubt, die sind auf dem Stand der Technik. Was der Stand der 
> Technik ist, das liest er sich an. Also will er SOP, Hibernate, jBoss, Bla und 
> Furz. Ob er es braucht oder nicht. 

Hm. Ketzerische These: Könnte es sein, dass C++-Entwickler sich einfach zu
schade sind, solche Aufträge anzunehmen? ;-)

> Das ist wie mit den Leuten, die ein PC für Textverarbeitung kaufen mit 4G
> RAM, weil 1G RAM ja veraltet ist.

Och, je nachdem... Textverarbeitung mit Photoshop... *duck*

  Volker

-- 
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"Erfahrungen sind Maßarbeit. Sie passen nur dem, der sie macht." (Carlo Levi) 



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